Aach

Zur Ortsgemeinde Aach gehören die Ortslage Hohensonne und Teile von Neuhaus sowie das "Haus auf dem Wehrborn". Das Dorf wurde 953 erstmals urkundlich als "Aquacuum" erwähnt, was auf seine wasserreiche Lage am Ende eines kurzen Seitentals der Mosel deutet.

Vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution besaß das Kloster St. Irminen in Trier die Grundherrschaft, die Mühle, den Zehnten und das Kirchenpatronat. In dieser Zeit galt das Dorf als "reichsfrei". In der Folge siedelten sich in Aach Juden an, von deren Tradition heute noch der jüdische Friedhof und die ehemalige Synagoge zeugen. Die jüdische Vergangenheit wird heute mit einem sehr informativen Rundgang erlebbar gemacht.

Sehenswert ist besonders die Pfarrkirche St. Hubertus, die 1783 als einschiffige Kirche mit einem vierseitigen Dachreiter mit Schieferpyramide erbaut wurde.

Gemeinschaft spielt in Aach eine grosse Rolle und durch durch das gute Vereinsleben  wird die Gemeinschaft auch in vielen Bereichen gepflegt. Besonders der soziale Bereich ist den AacherInnen sehr wichtig. Mit dem Ziel, den sozialen Bereich weiter auszubauen, wurde 2011 der Verein “Aacher Dorfgemeinschaft e.V.” gegründet. Mit der Gründung des Vereins wurde ein kleines aber hilfreiches soziales Netzwerk aufgebaut, mit dessen Hilfe Einkaufsfahrten, Ärzte-Fahrten und der, im Zweiwochenrhythmus stattfindende Dorftreff, durchgeführt wird. Mehr als 100 Veranstaltungen sind bis heute angeboten worden. Mit zu den Neusten gehört unter anderen das Repaircafe und eine “Food-Sharing Aktion”. Ein besonderes Highlight ist der Treffpunkt Palaverplatz, den der Verein in Eigeninitiative gebaut und der Gemeinde nach Fertigstelle übergeben hat.

Zweimal jährlich erscheint ein Flyer, der über das Dorf- und Vereinsleben informiert und wichtige Informationen der Ortsgemeinde enthält.